Samstag, 17. Oktober 2009

lisa ma faalavelave ah lam asiasi mai i Sāmoa e a mai le atunuu



In diesem Stil - „Die ehemalige deutsche Kolonie Samoa...“- beginnen die meisten Berichterstattungen in der deutschen Presse über Samoa. Zuletzt als ein Tsunamie den Südosten der Hauptinsel Upolu schwer traf, aber auch zuvor als die Samoaner sich einfach erlaubten, von Rechts- auf Linksverkehr umzustellen. An Deutschland fühlten wir uns nicht erinnert.

Mindestens eine Pazifikinsel wollten wir, fine und Henrik bereisen, der Pazifik liegt ja direkt vor Neuseeland. Gut, dass die Hälfte unsere Arbeitskolleg_innen Samoaner_innen sind. Eine Kollegin hat uns, als sie erfuhr, dass wir nach Samoa reisen wollen, gleich auf beiden Hauptinseln Samoas ihre beiden Häuser als Unterkünfte angeboten, incl. familiärer Einbettung. Als der Tsunamie eine Woche vor unseren Urlaub die Insel traf, haben wir erst gezögert, uns dann aber doch entschieden, hinzu reisen.

Die ersten Tage haben wir beim Roten Kreuz als freiwillige Helfer geholfen. Eine Schwester unserer Arbeitskollegin engagierte sich dort. Zeit hatten wir ja genug.

Beide Hauptinseln haben wir bereist, wunderschön sind sie allemal und so war es nicht schwer, klischeehafte Fotos aufzunehmen. Besonders prägend war für uns wohl die Familie, die sich ständig rührend um uns kümmerte (besonders Mutti, die sich furchtbare Sorgen gemacht hatte, als wir auf Savai'i verloren gingen). Die Familie in Vaigaga auf Upolu besteht aus 200 Menschen. Und weil dem Matai unsere Namen nicht gefallen haben, erhielten wir verständlichere (siehe Überschrift). Henrik konnte sich seinen neuen Namen bis zur Abreise nicht korrekt merken, fine hatte es da etwas leichter.

Wir hatten das ganz große Glück, zum „white Sunday“ auf Samoa zu sein, das ist sozusagen der samoanische Kindertag. Man geht traditionell zur Kirche und alle sind in weiß gekleidet. Die kleinen bekommen Eiscreme und Süßigkeiten, außerdem gibt es ein riesiges Festmahl. Das glückliche Ferkel, mit dem auf Bild 2, Upolu gespielt wird, ist zwei Tage später nochmal aufgenommen worden auf Bild 13, zum Festmahl.



Red Cross ............ Upolu .............. Savai'i



so long...faalavelave ma lisa

1 Kommentar:

  1. Ahhh... schicke Fotos! Schön zu wissen das es euch gut geht.

    T.

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